Spuk im Umspannwerk

Vierunddreißig Jahre ist es her, wie es unter dem Riesenrad spukte. Vor dreißig Jahren war ein Hochhaus dran. Nun wurde es mal Zeit für ein paar neue Geister - und zwar im alten Umspannwerk, sprich: der Imaginata. In der Ferienwoche nach Ostern versammelten sich fünfundzwanzig Kinder, um in vier verschiedenen Workshops eine Theater- und Filmvorführung zu inszenieren. Am vergangenen Samstag startete die abenteuerliche Geisterbahn. Im Prinzip haben die Kinder alles selbst gemacht: das Grusellabyrinth, die übermenschlich große Puppe, die Aufführung, und den fünfminütigen Film, aus welchen ein Bild auch hier durch mein Foto geistert. Das Umspannwerk wurde zu einem spannenden Geisterhaus voller merkwürdiger Gestalten - die Kinder dürfen stolz sein.

Farbenspiel

Ein Grund, weshalb ich in letzter Zeit recht wenig Foto's gepostet habe, ist, das ich einige Drucksachen gestaltet habe. Darunter diese Einladung hier. Vielleicht ließt das hier ja jemand, der die Druckversion nicht in die Hand bekommt. Schließlich ist das mal ein Grund nach Eisenberg zu fahren, nicht?

gespiegelte Spiegelung

Man könnte ja denken: eine Spiegelung einer Spiegelung ist die Realität. Da die spiegelverkehrte Ansicht sozusagen wieder neutralisiert wird. Dabei wird aber vergessen, das ein Spiegel auch noch andere Verzerrungen mit sich zieht. Um so mehr man ein Motiv widerzuspiegeln versucht, um so verzerrter wird es dargestellt. Das kann dahin führen, das das ursprüngliche Motiv nicht mehr erkennbar ist. Oder erkennt jemand auf dem Bild das Motiv, welches sich hier im Wasser spiegelt? Und genau so wenig ist erkennbar, aus welchen Motiven ich das Bild gemacht habe, und hier schließlich hier poste. Und das ist gut so! Aber die Betrachter können ja in dem Bild auch ihre eigenen Motive finden. Dabei nicht vergessen: Diese Spiegelung ist weder symmetrisch noch asymmetrisch, sie ist weder künstlich noch natürlich. Sie ist einfach nur.