Freitag, 18. Februar 2011
Maria Grafft meiner Blümchensuppe ...
Man kennt den Spruch ja aus alten Tagen, wenn man so als kleiner Knirps versucht hat, etwas viel zu schweres anzuheben, und der Vater nur kopfschüttelnt grunzte: "Die Kraft meiner Wassersuppe". Für eine Maria Grafft könnte man den Spruch allerdings etwas umarbeiten. Den großen Holzhammer bekommt Maria jedenfalls ohne Probleme angehoben. Im übrigen: Nein, ich wurde nicht am Kopf getroffen!
Das Bild ist für das Magazin "Die Gesinnung" (http://www.die-gesinnung.de) entstanden, welches in der 4. Ausgabe von Maria Grafft bebildert wird.
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Idee, Styling und Model: Maria Grafft
Foto und Bearbeitung: André Helbig
Dienstag, 15. Februar 2011
Workshop: wie man Bilder vor Glasscheiben entspiegelt
Ja, was macht man wohl, wenn man sich auf einem alten Bauernhof befindet, der sich im Bau befindet, und man Malerei abfotografieren soll, welche sich vor Glas befindet, das nicht entfernt werden kann? Drinne spiegeln die Lichtquellen so sehr, da kann man nur raus. Vorher sollte man erst mal rausschauen, und denjenigen, welcher gerade etwas Zement mischt, auffordern erst mal eine Pause zu machen. Dann erst kann die Staffelei mit den Bildern raus. Dort wird man feststellen: wie man die Staffelei auch dreht und wendet, Spiegelungen werden immer vorhanden sein. Nun ist es gut geraten, die Arbeiter wieder aus ihrer Zwangspause zu scheuchen, und ihr monochromes Material - in unserem Fall eine Gipskartonplatte - so lange zu drehen und wenden, bis der Fotograf mal kurzzeitig einen spiegelfreien Blick auf das Kunstwerk hat. Der richtige Zeitpunkt um das Bild abzulichten. Richtig professionell, nicht?
Fazit: Ein Fotograf sollte immer eine Gipskartonplatte zur Hand haben. Zur Not macht es aber auch ein auffaltbarer Hintergrund .............
Sonntag, 13. Februar 2011
Gestern bei Anda
Da hat man schon mal ne' Kamera dabei, um ein paar Veranstaltungsfoto's im Kunsthof Jena zu schießen, da ist der Laden so voll, das keine Bewegungsfreiheit besteht. Dazu kommt, das ich so spät erschien, das keine Möglichkeit mehr bestand, hier etwas Licht aufzustellen. Ohne Licht ist es denn auch so dunkel, das man nicht wirklich ein "eingefrohrenes" Bild hinbekommt, da bräuchte man wohl ISO Zweiunddreißigmillionen. Mit einem 1:1 Lichtstarken Objektiv wären es vielleicht nur vier Millionen oder so - immer noch zu viel.
Was macht man als Fotograf bei so einem Dilemma? Man nutzt die lange Belichtungszeit für ein paar kleine Effekte. Die zwei Sekunden Belichtungszeit lassen genug Raum für ein paar Spielerein. Man könnte das Bild oben als eine Art Doppelbelichtung sehen.
Auf jeden Fall: schön wars! Die Jungs kann ich wärmstens empfehlen. Und das nächste Mal bringe ich die Kamera auch wieder mit. Vielleicht bekomme ich die Nummer mit dem Stethoskop ein wenig besser festgehalten. Die ist so schön schräg. Und so schön doof, das die Künstler selbst lachen mussten ...
Freitag, 11. Februar 2011
Ein paar Bäume weiter
Ein paar Bäume weiter
da steht ein Licht,
das steht da schon immer,
nur gesehen hat' ich's noch nicht.
Ein paar Bäume weiter
da ist ein Loch,
sind wir noch nicht reingefallen,
so leben wir noch.
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Neulich war ich auch mal wieder durch den Wald spaziert. Leider ohne Kamera. Leider, weil: es war gutes Licht vorhanden. Im Winter ist ja alles noch mystischer, vor allem im sogenannten Laubwald, welcher zu der Jahreszeit naturgemäß Laubfrei ist. Eigentlich ist es im Winter ja leichter zu früher Morgenstunde oder im Abendlicht zu fotografieren, denn die Sonne geht ja spät auf und zeitig unter. Ganz nach meinem Motto (welcher mir schon manchen Job gekostet hat): wer später kommt darf auch eher gehen. Trotzdem geht man im Winter - im Gegensatz zum Herbst - eher selten in den Wald. Obwohl hier ein Mekka für stimmungsvolle und mystische Situationen vorhanden ist.
Beim Bild oben ist es sicher nicht wirklich erkennbar: hier haben mehrere Überlagerungen stattgefunden, von zwei verschiedenen Aufnahmen (vom selben Ort), um das Licht hervorzuheben. Daher landet es bei mir auch in der Kategorie Fantasielandschaft, wo sämtliche Bilder stark bearbeitet und montiert sind. Wer einen Print davon sehen will, sollte mich mal in meinem Atelier besuchen kommen.
Dienstag, 1. Februar 2011
klarer Schafsblick
Ein Schafsblick, in diesem Fall von irgendeiner asiatischen Schafsart. Erinnert mich an irgendeine Studie, welche belegt haben will das Schafe intelligenter als Katzen sind. Aber solche Studien zeigen ja nur, wie dumm der Mensch ist, oder? Jedenfalls hat der auch manchmal einen Schafsblick drauf. Hier ist es oft eine Form der menschlichen Überredungskunst. In manchen Fällen ist der Schafsblick auch im akuten Auftreten geistiger Abwesenheit begründet. Ob es dazu auch eine Studie gibt? Ob Menschen mit häufiger auftretenden Schafsblicken intelligenter sind, als welche, bei denen es eher selten Auftritt? Wenn nicht, dann seinen alle Wissentschaftler und Forscher unter den Lesern aufgerufen, eine solche mal anzugehen. Und uns daran teilhaben zu lassen. Irgendwann mal.
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