Dienstag, 26. April 2011

wenn man Buntstiften geht



Es ist schon so eine Sache, passiert es doch immer wieder, das es irgendwo und irgendwie unangenehm wird, und man sozusagen stiften geht. Erst heute wieder habe ich mit dem Begriff jongliert, aber erstmals machte ich mir Gedanken darüber, woher der Begriff wohl stammt. Irgendeine Bedeutung hat ja alles. Oder, äh, fast alles. Doch bevor das schlaue Gehirn Internet befragt wurde, versuchte ich es mir selbst herzuleiten. Und kam zu dem Entschluß, das es mit der Herstellung von Stiften zu tun haben muss. "Blau machen" und "Blau sein" stammt ja auch aus der Herstellung von blauen Farbstoffen, bei welchen auch Alkohol im Spiel ist. Also kramte ich mal dieses Produktfoto von bunten Stiften heraus, um damit heute in diesem Blogeintrag dem Leser die Bedeutung des Begriffes "Stiften gehen" darzulegen.

Doch bei meinen Recherchen stieß ich auf ein kleines Problem: es hat rein gar nichts mit Stiften zu tun, das stiften gehen. Hm, in Wirklichkeit stammt es aus der Imkerei, da die Bienenkönigin zum "Stiften" in die dunklen Wabengassen abtaucht. Nun, da ich zu faul bin, extra für dieses Eintrag noch ein Bienenköniginportrait zu erstellen, lasse ich das Buntstiftbild einfach mal stehen, und vertraue auf die Fantasie des Betrachters. Immerhin haben Stifte auch Stacheln. Damit kann man schön buntstiften gehen ...

Montag, 25. April 2011

Von Sonnensegeln, Spätstücken und schmelzender Butter



Jaja, Ostern ist vorbei. Wie immer in den letzten Jahren verbrachte ich die Tage in Tanna/Oberkossa. Einige der Leser werden wissen, was ich dort alles so getrieben habe. Irgendwie ist alles sehr gewöhnlich geworden. Das ungewöhnlichste war wohl das Wetter - so viel Sommer zu Ostern war schon ne Weile nicht mehr.

Bei so viel Sonne macht sich eine Plane sehr gut, vor allem wenn man frühstücken will. Das Problem mit der schmelzenden Butter wird wohl jeder kennen. Drum, meine Damen und Herren, präsentiere ich auf dem oberen Bild ein Sonnensegel. Aber nicht irgendein Sonnensegel, nein, eins von David.

David du Bellier ist mein Ateliernachbar, und macht solche Teile. Für ihn habe ich dieses Detail auch fotografiert, allerdings nicht zu Ostern, denn da war keine Plane dabei.

Und so kam es, das ein Teil der Anwesenden beim Früh... äh, Spätstücken in der 15 Uhr-Sonne braten durften:



Wie das Leben so spielt, die Sonne wandert selbst dann, wenn man am Spätstücken ist, also zerlief die Butter letztendlich doch noch ...

Wie, was, ob ich fotografiert habe? Wenn ich feier, dann fotografier ich nicht! Feierabend! Dann bleibt die Knipse verschlossen! Und in den Kuhstall nehm ich die sowieso nicht mit!

Nun, wenn man schon mal auf dem Dorf ist, ein paar Details habe ich dann mal trotzdem noch festgehalten .........



Ist doch immer wieder schön, so in der Pampa, nuwa?

Donnerstag, 14. April 2011

Graues in Farbe



Es ist ja nicht wirklich ein Geheimnis: ich stehe auf Schwarzweiss. Dennoch entwickle ich ja nicht beharrlich jedes meiner Foto's (ich nehme ausschließlich digitale Rohdaten auf, daher bleibt die Entscheidung am Rechner) in Graustufen, sondern lasse das Motiv selbst entscheiden, ob es Farbe braucht oder nicht. In letzer Zeit siegt sogar oft die Farbe. Heute auch wieder, als ich mir dieses Bild zur Hand nahm. Von der SW-Version war ich zwar schon überzeugt, beim direkten Vergleich mit der Farbe gewann dann aber doch wieder das Bunte. Ja, ein Wintergarten wie hier, ist eben immer sehr grün, wenn man es wegnimmt, nimmt man Informationen weg ...

Aber, haha, um das Verlangen nach Schwarzweiss zu befriedigen, habe ich das nächste Bild vom Motiv dann doch monochrom gemacht ......

Montag, 11. April 2011

sterben im Sonnenschein



Ja, ist es nicht herrlich das schöne Frühlingswetter? Aus diesem Anlass habe ich gleich mal ein Sonnenschein-Sommer-Bild vom letzten Jahr rausgekramt. Doch, damit der Betrachter nicht gleich zu optimistisch wird, ein Sommerbild mit einem abgestorbenen Baum drauf. Dahinter blüht der Mohn in Massen, den Apfelbaum (??) hilft das auch nicht mehr. Yupp, da haben wir wohl auch schon den wahren Grund dafür, das ich mich heute für dieses Bild entschied! Denn trotz Sonnenschein fühle ich mich wie ein alter ausgetrockneter Baum. Nun gut, ein paar Unterschiede gibt es noch, denn trotz trockenen Husten muss der Baum sicher nicht alle Stunde auf's Klo. Dafür habe ich mich übermorgen erholt, der Baum wird weiter vor sich hindümpeln ...

... ich ahne es schon: die Wiederauferstehung erfolgt beim nächsten Regen ...

Freitag, 8. April 2011

Thomas



Yupp, mal wieder ein Bildchen aus meiner Portrait-Reihe. Und da es zuletzt ein Weibchen war, heute also ein Männchen. Sonst meckert noch jemand rum, wegen Gleichberechtigung oder so. Das geht nicht.

Den Thomas hier im Bild wird so manch einer wiedererkennen. Er kam auch schon mal hier im Blog vor, unter seinem Künstlernamen. Da es heute hier keine Darstellung, sondern ein Portrait sein soll, verwende ich seinen Geburtsnamen. Wollte ja den Menschen, nicht den Künstler fotografieren. Das nächste Mal machen wir sicher wieder eine Darstellung, ich freue mich schon drauf, denn es macht Spass mit Thomas zu arbeiten. Bis denne.