Donnerstag, 7. März 2013

von Kreidezeit zur Tonerzeit



Man verzeihe mir meine Ausdrucksweise, aber als ich heute auf mein Konto geschaut habe, dachte ich erst mal: Scheisse, stehe ich mal wieder in der Kreide. Daraufhin machte ich mir erstmals Gedanken, woher der Begriff überhaupt kommt: in der Kreide stehen. Ich meine, man sollte sich das mal vorstellen, man steht auf einem Stück, oder meinetwegen auch in einem Berg aus Kreidestücken. Das würde sicher nicht so böse wirken wie mein Kontoauszug.

Auf jeden Fall wäre das mal ein Bild wert. Wer stellt sich als Model zur Verfügung?

Wie auch immer: der Begriff kommt - wie sollte es anders sein - aus dem späten Mittelalter. In dieser Zeit haben Gastwirte die Schulden ihrer Gäste mit Kreide auf eine Tafel geschrieben. Wessen Name auf der Tafel stand, der stand in der Kreide. Nun ist es ja so, das meine Kontoauszüge mit Tinte oder mit Toner geschrieben oder gedruckt werden. Also sollte ich vielleicht sagen: Scheisse, stehe ich mal wieder in dem Toner…

Nun ist es aber gut mit diesem Thema. Ich gehe jetzt erst mal Rechnungen schreiben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen