Montag, 23. Februar 2015

gebratene Insekten



Nachts um zwei in Jena. Um etwas präziser zu sein: im Keller des Zappatta. Überall Leute in schwarzer Kleidung. Das Licht auf ein Minimum reduziert. Aus den Lautsprechern ertönt düstester Sound. Und in einer besonders lichtarmen Ecke befand sich die finsterste Gestalt überhaupt. Ich meine, sie befand sich nicht alleine dort, nein, sie hatte auch ihr Labor dabei. In einer kleinen Pfanne bruzelten Insekten. Sobald diese richtig knusprig waren, wurden sie auch gleich verspeist. Trotz der Musik konnte man es knacken hören, wenn die kleinen Leckerbissen von seinem äh.. Koch verspeist wurden. In einem kleinem Topf brodelte etwas. So wie man sich es vorstellt, wenn eine Hexe etwas zum kochen bringt. Leere Schneckenhäuse neben dem Topf dienten als Hinweis über die Zutaten der Suppe. Was in den kleinen Gläsern und Schläuchen so vor sich hinblubberte, das wagte ich nicht zu hinterfragen. Andere Leute waren da nicht so zaghaft, es fanden sich immer wieder Personen, welche hier und da kosteten und keinen sichtbaren Schaden erlitten. Nun, scheinbar war es wirklich lecker...

Zu sehen ist Martin E. Tatsächlich hat er mir einiges über sein Labor und seine Zutaten verraten. Ich will allerdings an dieser Stelle nicht mehr verraten, denn wenn man Interesse hat, sollten man sein Labor selbst aufsuchen. Immer da zu finden, wo es dunkel ist und merkwürdige Gestalten unterwegs sind. Nun, aus diesem Grund ist meine eigene Person wohl schon mehrmals auf das Labor gestoßen.......

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