Samstag, 30. September 2017
KTS - Nachtgedanken
Denke ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht...
Nun hänge ich mit den Postings zum KTS wieder etwas hinterher, und doch kommt dieser Post irgendwie genau richtig. Jetzt, nach der Wahl, haben die "Nachtgedanken", inszeniert von fünf jungen Frauen aus der Montagsguppe, noch einmal an Aktualität gewonnen. Während Heinrich Heine dazumal in seinem Gedicht keine Analyse über die damals aktuelle Situation in Deutschland stellte, sich vielmehr mit seiner Mutter und Familie beschäftigte, nahmen die Schauspielerinnen auch Bezug auf das politische Geschehen. Natürlich wurden in den Texten auch ihre persönlichen Wünsche, Träume und Ängste verarbeitet. Die Nachtgedanken sind kein politisches Statement - sie sind ein kleiner Ausschnitt von dem, was Menschen in Deutschland beschäftigt.
Das Stück entstand innerhalb der Montagsgruppe, und wurde für den Jenaer Frühling inszeniert, wo es im Mai uraufgeführt wurde. Bei dieser Veranstaltung in der Camburger Strasse standen die Darstellerinnen sowohl für die Nachtgedaken als auch für das Kernstück "Die Wunde Heimat" auf der Bühne. Letzteres wurde etwas zu lang für das Kurztheaterspektakel. Mit den Nachtgedanken konnten wir ein Stück Jenaer Frühling in das Festival der Freien Bühne bekommen.
Mehr Bilder von den Nachtgedanken und vom Kurztheaterspektakel:
https://andrehelbig.fotograf.de/album/kurztheaterspektakel-2017
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