Montag, 21. März 2011

vergessener Glaube



Heute mal wieder ein älteres Bild. Weil ich drüber gestolpert bin. Weil ich hängen geblieben bin. Weil es heute irgendwie passt. Natürlich verbinden mich mehr Emotionen mit dem Bild, als der Betrachter, welcher nicht vor Ort gewesen war. Er hat eben nicht gespürt, wie der Sand aus den Fugen rieselte, wie das Gemäuer im Wind knirschte. Er spürte nicht die mystische Aura, welche mich in diesem Moment fast schon erschaudern ließ. Es war auf jeden Fall - und ich bin kein "Angsthase" - sehr unheimlich geworden, in dieser gottesgesegneten Ruine. Das Gefühl trog auch nicht, denn zwei Wochen später stürzte der Kirchturm ein. Man darf seinen Glauben einfach nicht vergessen. Vor allem nicht den Glauben an sein eigenes Gefühl. Es ist gut, sich das vor Augen zu halten, wenn alles um sich herum einzustürzen droht ...

1 Kommentar:

  1. oh ja diese gefühle in dieser kirche kenne ich nur zu gut. sehr schöner platz

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