Montag, 30. Mai 2011

AproPopoBeerdigung



Als Kind war das mal eine ganz normale Sache, das man sich mit dem nackten Popo in den Schlamm gesetzt hat. Heute wird man blöd angeguggt, wenn man mal die Hosen runterzieht, und sich in eine Pfütze setzt. Als wäre man irre oder so. Dabei ist das doch eine sehr gesunde Sache. Und der Po bleibt Pickelfrei.

Ok, ok, man muss sich ja nicht in eine Pfütze setzen. Es gibt ja auch Schlammbäder, Lehmkurbäder oder Rockfestivals, bei denen man sich ganz offiziell mit Schlamm beschmieren kann. Keiner schaut einen da schräg an, wenn man seinen Körper beerdigt. Ich denke, "beerdigen" ist ein passender Begriff für das einschmieren mit Erde. Und wenn man sich dann wieder abwäscht, dann wird man wieder enterdigt. Logisch, nicht?

Wie habe ich mich gefreut, das ich die großartige Jenny mal wieder vor der Kamera haben durfte. Immerhin lag unser letztes Shooting eine ganze Weile zurück. Und wie kann man ein solches Comeback besser feiern, als mit einer Beerdigung? Wenn man das Model fragt, wie es so beerdigt wohl war, wird sie wahrscheinlich antworten: KALT. Der Fotograf durfte im Gegensatz zu ihr schwitzen. Als Ausgleich, sozusagen.

Nun, das war sicherlich nicht die letzte Beerdigung, welche ich fotografisch dokumentiert habe. Ein weiteres Lehmaufdemkörpershooting folgt sicher. Irgendwann.

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