Montag, 25. Juni 2012

Alpha Betas Werk am Freitag



Freitag war's, das große Kunsthof Fest, zum Peng! Festival und zum dreijährigen Bestehen der Galerie. Der zu diesem Anlass entstandene (menschliche) Schriftzug wurde ja schon ausgiebig bestaunt. Und alle, die nicht da sein konnten oder wollten, können ihn nun hier im Blog betrachten, wenn auch nur in sehr klein. Außerdem zeige ich euch unten ein Foto von der seltsamen Type, welche diese fragwürdige Aktion durchgezogen hat. Er nannte sich Alpha Beta, und dürfte mittlerweile wieder auf seinem Planeten gelandet sein. Wie groß der Schaden ist, welchen er hinterlassen hat, ist bisher noch nicht bekannt.

 

Mittwoch, 20. Juni 2012

Sebastian van Vught

Montag Abend, Sebastian van Vught spielt im Zuge des Peng-Festivals im Kunsthof Jena. André Helbig macht mal wieder Aufnahmen. Zum Teil mit der gewohnten experimentellen Technik, wie im ersten Bild zu sehen, zum Teil auch ungewöhlich gewöhnlich, dafür etwas auf alt gemacht. Seht selbst.

Dienstag, 19. Juni 2012

Hütte


Hütte - Auftritt am 2. Juni im Kunsthof.
Wie so meist mit Doppelbelichtung aufgenommen ...

Noch etwas anderes will ich an dieser Stelle mal loswerden, wenn es auch gar nix mit dem Bild zu tun hat. War ich heute doch im Klinikum Jena, weil dort was abzugeben war. Plötzlich stürzte mir eine Frau entgegen ....... es war ....... zumindest sah sie so aus ........ Angelika Merkel! Drei Meter hinter ihr lief ein Mann .......... Christian Wulff! Dieser blieb plötzlich stehen, und musterte mich von oben bis unten. Ohne ein Fünkchen Ausdruck im Gesicht. Dann lief er hecktisch weiter ...

Nun frage ich mich schon den ganzen Tag: Was hatte das wohl zu bedeuten?

*kopfkratz*

Mittwoch, 13. Juni 2012

das Ei des Kolumbus



Am vergangenen Sonntag, ein Shooting mit A. und M. sowie einer dritten Person, welche sich im Bauch von A. versteckt hielt. M. brachte auch einige eigene Ideen und Zubehör mit, darunter dieses dicke Ei und den Leuchtglobus, welche sich hier gut kombinieren ließen. Denn das Ei des Kolumbus muss man nicht suchen, man muss es nur legen ...

Samstag, 9. Juni 2012

Selbstportrait mit Kater


meistens ist es morgens
meine hände zittern
mein gesicht
es gehört mir nicht


wasser! - wirkt fast wie ein Schock darin
ich nehme es nicht lautlos hin

Selbstportrait mit Kater


was habe ich?
was habe ich nicht?
was habe ich gesagt?
Ich weiss es nicht mehr


ich habe getan was ich konnte
die welt zu entzweifeln
bis kein tropfen gewissheit
mehr übrig war


nicht das in meiner erinnerung etwas fehlt
bis mir auffällt das da eine lücke klafft
zwischen den nächtlichen exerzitien
und dieser meiner jetzigen agonie


zwischendurch war ich bereit zu staunen
der grosse treibstoff zur rotation um die eigene achse
ich drehte mich um und um und um
in meinem taumelnden mittelpunkt dieses geschehens


in das es mich hier nun mal verschlagen hatte
in einer art von trunkenem universum
das unverantwortlich leer und sinnfrei
rüberkam in schüben


altbekannten grinsenden wiederholungen
also nicht alles hier war meine schuld
wenn in dieser kälte schuld überhaupt noch
denkbar wäre - jawohl!


alle sterne waren entlegen standen am himmel
wie nadelstiche die nacht belichtete ein mond
der aussah wie bedeckt mit lebensmittelschimmel
Selbstportrait mit Kater


was ich sehe am morgen hat wenig mit mir zu tun
mich ziert ein schwarzer strich auf meinen lippen
und der spricht bände
fuseloele aldehyde restalkohol


ich glaube ich rufe den chinesischen arzt gegenüber an
der soll meine leber schröpfen oder so
ich bin gehüllt in ein höchst fragiles nervenkostuem
in ein höchst fragile noch dazu transparentes nervenkostuem


astronomen haben den schnaps
im weltall entdeckt
irgendwer er oder sie
haben ihn hinter intergalaktischen wolken versteckt


wahrscheinlich zur sicherheit
von schöpferischer hand markiert
damit die weltraumpflegerin
sich nicht selbständig daran delektiert


für mich reissen irgendwann die wolken auf
und die schönen frauen
die dahinter warten
füttern mich mit wahrhaftigen trüffeln


tränken mich endlich mit der essenz
ihrer himmlischen erscheinung
bis alles um mich herum rubinrot leuchtet
Ich treibe Inzest mit den Sternen!

-- Blixa Bargeld --

Mittwoch, 30. Mai 2012

Silberzeit der lauten Schriften



Oder: Lautschrift #25 Silberzeit, 20.05.2012

Im Bild zu sehen: Linn Dittner, Romina Schokominza, Moritz Gause, Patrick Siebert und Peter Neumann.
Von links nach rechts gesehen. Die Köpfe dazwischen, welche dank meiner Doppelbelichtung im Bild zu sehen sind, ist Publikum. An letzterem mangelt es der Veranstaltungsreihe nicht, daher können wir auch noch mit einer Bronzezeit und einer Goldzeit rechnen. Irgendwann, in drei Jahren oder so. Und bis dahin? Nennen wir die Zeit zwischendurch Lichterzeit. Denn die Autoren in dieser Zeit werden sicher auch Lichtpunkte setzen ...

Dienstag, 29. Mai 2012

Oben im Tal



Gerade stelle ich eine Reihe von Landschaftsbildern zusammen, da kam es mir direkt in den Sinn mal wieder ein aktuelles hier in den Blog zu stellen. Dieses hier ist von letzen Freitag Abend. Mit Polfilter und Weitwinkel aufgenommen. Das wird heut auch wieder eingepackt, wenn es raus geht, nachher ...

Mittwoch, 23. Mai 2012

wer den Regen sucht



Es ist Unsinn
sagt die Vernunft

Es ist Wahnsinn
sagt die Angst

Es ist Zeitverschwendung
sagt die Berechnung

Es ist Schmerz
sagt die Liebe

Es ist Aussichtslos
sagt die Einsicht

Es ist Sinnlos
sagt der Verstand

Doch wer den Regen sucht,
sollte in der Sonne warten.

Es ist wie es ist
sagt das Herz.

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Danke an Katja!

Übrigens: es hängen nun neue Bilder im Rosenkeller. Schon am Montag habe ich meine alten Prints gegen neuere getauscht. Dieses Bild ist leider nicht dabei, es ist halt noch nicht ausgeprintet. Wird aber sicher noch geschehen. Wir werden sehen.

Dienstag, 22. Mai 2012

Körper, Lehm und keine Balken



Den Titel verstehen wohl nur diese Personen, welche die Veröffentlichung dieses Bilder auf der Facebook-Seite des Modells gesehen haben. Dort zieht sich ein Balken durch das Bild. Da das Modell schon 2 Mahnungen wegen "frivoler" Bildinhalte bekommen hatte. Schlimm, schlimm. Doch sind solche Aufnahmen frivol? Haben diese Aufnahmen einen Schocking-Effekt? Man dürfte meinen, im 21. Jahrhundert keinesfalls!
Dazu fällt mir der Bildband "Erotische Fotografie 2010" ein. Ein sehr dickes Buch, bis zum Rand gefüllt mit Fotografien aus dem im Namen genannten Jahr. Von den sogenannten weltbesten Fotografen dieser Zeit. Ok, es finden sich auch ein paar Perlen darin, dennoch: der überwiegende Teil ist schon fast pornografischer Natur, oftmals ist die Lichtsetzung unspannend bis grauenhaft, die Motivwahl und Bildgestaltung hat Schnappschusscharakter. Und in diesem Buch gibt es keine schwarze Balken! Das prangere ich an!

Dann schaue ich mir lieber die Fotografien von meinem Model Jenni an. Diese steht mittlerweile mehr hinter als vor der Kamera, hat einen ganz eigenen Stil, macht Bilder mit einem ästhetischen Wert und mit Ausdruck. Man schaue hier:

http://www.unholy-beauty.de/

Vielleicht zeige ich demnächst mal noch ein paar Bilder aus unserem Lehm-Shooting. Wenn Sie in keinem Fotojahrbuch landen werden, so sollen sie zumindest hier sichtbar werden. Und das obige Bild wird vielleicht sogar für die nächste Ausstellung geprintet.

Freitag, 11. Mai 2012

Kontraste sind gut



Das brauche ich heute, wo der Frühling so richtig kracht, ein schön düsteres Bild. So wie ich mir im Sommer sehr gerne Winterbilder mit viel Schnee betrachte. Das ist erfrischend. Man bevorzugt im Sommer ja auch kalte Getränke, und im Winter warme. Das ist ganz normal. Wenn die Temperaturen noch weiter steigen sollten, dann werden die Eiszapfen aus dem Archiv gekramt. Die Eiswürfel befinden sich auch schon in der Gefriertruhe. Leider funktioniert diese momentan nicht so richtig. Was die Konservierung des festen Aggregatzustandes wesentlich erschwert. Bei einem Foto ist das einfacher, das Motiv taut auch in der größten Hitze nicht so schnell auf. Doch wenn man ein Foto mit einem Eiswürfel drauf in ein Getränk steckt, schmeckt das beiweiten nicht so gut, als wenn man einen Eiswürfel aus der Gefriertruhe nimmt. Selbst dann, wenn es sich um ein und denselben Eiswürfel handelt! Seltsam aber Wahr.