Sonntag, 26. Dezember 2010

Zeit für Obst



Und, haben Sie auch in diesem Jahr gefühlte 20 Kilogramm zugenommen? Vor allem in den letzten Tagen, bei Mutti's feinen Festgerichten? Dann kann ich Sie beruhigen. Laut einer Statistik soll der Deutsche zu Weihnachten nur 370g zunehmen. So im Schnitt. Wie, Sie pfeifen auf Statistiken? Dann hilft nur noch eine Obst-Kur. Und wenn der Partner trotz allem mit Süßigkeiten ankommt, dann wird sie/er kräftig gerügt. Soll sie/er es doch alleine essen, bis der Ranzen schwellt! Jetzt ist Zeit für Obst!

Freitag, 24. Dezember 2010

Tanz der Anlamettaren



Ja, liebe Freunde der aktuellen Besinnlichkeit, ich bin ein Anlamettar. Was, Sie kennen den Begriff Anlamettar noch nicht? Das mag daran liegen, das dieses Wort eben erst von mir erfunden wurde. Aber jetzt, nachdem Milliarden Leser diesen Blogeintrag sehen, wird der Begriff um die ganze Welt gehen. Und alle, welche von dem ganzen Kitsch, der geheuchelten Besinnlichkeit, den Weihnachtsliedern, Tannenzweigen und Zimtduft so richtig genervt sind, werden sich zu Sabotageakten aufgerufen fühlen. Schließlich muss man nicht aller Jahre wieder den ganzen Weihnachtsstress wiederstandslos auf sich nehmen. Viva la Revolution!

In diesem Sinne: frohes Fest!

Montag, 20. Dezember 2010

Wenn der Tag am Tiefsten ....



... ist die Nacht am nächsten.

Klar, die meisten werden gemerkt haben, das ich hier das Mao-Zitat einfach etwas verdreht habe. Aber man kann die Sachen ja eben so oder so sehen. Für einen Nacht-Menschen wie mich passt das so vielleicht auch besser. Schließlich leben wir Fotografen ja bekanntlich in der Nacht auf, am Tag sind wir eher träge und uninspiriert. Wenn wir nicht gerade schlafen, versteht sich.

Ganz genau genommen ist die Zeit, in der sich der Tag und die Nacht treffen, quasi die Hand geben und sich ablösen, eine sehr beliebte Zeit für Fotografen. Zumindest wenn man draußen fotografiert, versteht sich. Dieses Bild oben wurde bereits an einem Oktoberabend geschossen. Zu dieser Zeit hat die Nacht noch nicht so lange auf sich warten lassen, wie es momentan der Fall ist. Jetzt, so kurz vor der Wintersonnenwende, fand ich mal die Muse es nach meinen Vorstellungen zu bearbeiten. Schön düster natürlich, wie es sich für einen Nachtmenschen pflegt.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Eiskönige



So, nun is wieder Sonntag. Mensch bin ich froh wieder zu Hause zu sein. So schön der Winter ist, das Autofahren macht nicht so recht Spass. Aber immerhin bilden sich auf der Frontscheibe immer mal wieder Figuren. Aus fallenden Schnee und gefrierenden Wasser. Darunter findet man auch ab und zu mal Eiskönige. Die erleichtern einem dann auch das Fahren durch die verschneite Landschaft. Die sind für mich so was wie fahrende Frostheinzelmännchen. Oder reisende Kristallwaldwiesenwuffel. Oder geschneepanzerte Eiselbenkinder. Wie man se nimmt.

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Scheiß Paparazzi



... überfallen die mich sogar schon am Drei-Monitor-Arbeitsplatz! Aber ok, so habe ich wenigstens ein Bildchen heute für'n Blog, wo doch der ganze Tag für Comic-Reproduktionen draufging. Da war eh keine Zeit für eigene Foto's. Aber immerhin kommt dieses Bildchen aus meiner eigenen, geliebten 5D II. Also doch irgendwie von mir. Und mit mir. Auch wenn ich solche Profilbilder von mir nicht so mag. Sehe ich immer etwas seltsam aus. Vor allem, wenn man schon zehn Stunden vor den Bildschirmen gesessen hat. Aber was solls. Bald ist Wochenende. Da steht auch wieder ein kleines Shooting an. Wenn das Wetter es zuläßt, das man das Auto bewegt bekommt, und zum Motiv fahren kann. Ansonsten müsste man ja vor den Bildschirmen sitzen bleiben ... oder zur Abwechslung mal die Schneeberge vor der Tür wegschaufeln ...

Mittwoch, 8. Dezember 2010

eiskalte Träume



Eiskalte Träume zu träumen ist wohl kein Problem zu dieser Jahreszeit, wird so mancher denken, doch wieso sind sie symetrisch. Die Antwort ist: Träume sind symetrisch. Ja, und zwar nicht ein Traum alleine - es heißt ja auch nicht eiskalter Traum - sondern die Verkettung vieler Träume. Vielleicht sogar aller, die man je träumt. Um das richtig festzustellen, bräuchte man dann so ein Träumefürpsychoanalysefesthaltedingsbumsgerät. Das wäre etwas schwierig zu besorgen.

Wie auch immer, wenn man sich mal ein paar Tage lang an seine Träume erinnern kann, merkt man, das diese einer bestimmten Struktur folgen. Wenn man diese ineinanderhakeln würde, so wie ich das mit dem schneebeladenen Geäst gemacht habe, dann würde das Gesamtbild symetrisch werden. Wahrscheinlich würde es auch eine Unsymetrie werden, wie beim menschlichen Gesicht, wo sich die beiden Hälften beim näheren betrachten ja doch unterscheiden. Ganz wahrscheinlich wird es so sein. Ha, wird der Leser jetzt vielleicht denken, das Bild oben ist doch 100%ig symetrisch! Tja, sag ich da. Nothig's perfect.

Sonntag, 5. Dezember 2010

wenn die Züge nicht mehr fahren ....



... sehen die Straßen meist auch nicht gut aus. Aber keine Sorge, ich bin die letzten Tage überall hingekommen, wo ich auch hinwollte. Wenn auch etwas langsamer als gewöhnlich. Dennoch lohnt es sich auch bei Nebelwetter an der Straße mal anzuhalten und ein Bildchen zu machen. Ist doch so schön melancholisch ...

Freitag, 3. Dezember 2010

Da schreien sogar die .... äh, alle!



Heut früh, als ich mich aus dem Bett schwang, hätte ich es nicht geglaubt. Aber ein Blick auf die Datumsanzeige meines MacBoooks machte es deutlich: Wir haben Freitag. So ein Mist. Alle Welt freut sich jetzt sicher auf das vor der Tür stehende Wochenende. Und was mach ich? Mich ärgern, weil ich diese Woche wieder nur die Hälfte von dem geschafft habe, was ich mir vorgenommen habe. Wir Freiberufler haben es schon nicht leicht, seufz. Niemand da, der schreit, weil man bis .. äh, 9 Uhr geschlafen hat, oder weil man mal ne Stunde früher Feierabend macht. Oder erst zwei Uhr Nachts in die Heia geht. Ein schweres Los. Auch der Schrei von Benjamin in meine Kamera am gestrigen Abend half da nicht viel ......

Dennoch vielen Dank an das Model für das spassige Shooting. Benjamin selbst malt, und hat momentan einige seiner Bilder im Wagner-Café Jena ausgestellt. Besucht ihn mal, er schreit euch auch nicht an, versprochen ...

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Isses nich herrlich?



Ein Tag, an dem ich am Rechner arbeiten wollte und sollte. Doch als mich heute früh schon die Sonne weckte, ein Blick durch das Fenster die schneeweißen Berge im Morgenlicht glänzten, war klar: ich muss raus. Wann hat man schon mal Neuschnee und Sonnenschein? Da kann man doch nicht drinne rumglucksen ..
.. natürlich stiefelte ich nicht ohne Kamera los. Die neuen Akkus haben sich auch gleich bewährt: Trotz traumhaften 13 Grad Minus machten sie keine Anstalten einzufrieren. Ok, habe ja auch ein paar Scheine dafür hingelegt. Da sollten sie auch nicht so schnell den Geist aufgeben. Wäre ja unfair oder so ..

Wie auch immer, hier haben wir ein erstes meiner heutigen Winterbilder. In SW und ins Quatrat gepackt. So wie ich's mag.

Dienstag, 30. November 2010

ein PC ist wie ein Buch ohne Inhalt



... wenn man ihn aufmacht sieht man rein gar nichts! Nun ja, es hängen ein paar Kabel rum, und ein paar Stecker findet man auch dazu. Warum die Kiste nicht läuft, läßt sich daraus aber auch nicht lesen. Während ich also diese Zeilen am (Mac-) Laptop schreibe, wartet der (Windows-) PC auf weitere Verarztung. Pah, als ob ich auf Doktor-Spiele stehe! Aber was solls, ich man braucht die Kiste auch ab und zu mal. Also ran an den Speck .. äh, ich meine an die Kabel ..

Freitag, 26. November 2010

Tanzlied vom Totenschiff



Zur Abwechslung gibt es heute mal einen alten Schinken - das Bild exestiert bereits seit fünf Jahren. Damals las ich gerade das "Totenschiff" von Traven, und machte kurzerhand dieses Bild dazu. So ein Zufall, das ich gerade heute darüber gestolpert bin. Immerhin hören wir heute Abend die Interpretation von der Freygangband, welche im Rosenkeller Jena spielen. Dann dürfen alle mitsingen:

Was gehn euch meine Lumpen an?
Da hängen Freud und Tränen dran.
Was kümmert euch denn mein Gesicht?
Ich brauche euer Mitleid nicht!

Was kümmert euch, was mir gefällt?
Ich lebe mich, nicht euch, in dieser Welt.
In euren Himmel will ich gar nicht rein,
viel lieber in der Hölle sein.

Ich brauch gewiss nicht eure Gnaden,
und selbst wenn Tote ich geladen,
wenn Schimpf und Schande wären an mir dran,
euch geht das einen Scheißdreck an!

Ich pfeife auf das Weltgericht.
An Auferstehung glaub ich nicht;
ob’s Götter gibt, das weiß ich nicht,
und Höllenstrafen fürcht ich nicht.

Donnerstag, 25. November 2010

Heute mal was Süßes



Etwas Abwechslung muss schon sein. Also kann man, nachdem die dunklen Waldbilder bearbeitet sind, sich auch mal ein paar netten Kinderbildchen zuwenden, nich wahr?
Die Charlotte - rechts im Bild - hat mit ihrem halben Jahr sogar schon einen Verehrer. Obwohl die Kinder in dem Alter ja generell sehr gerne geknuddelt werden. Da ist man eben noch süß. Trotz Baby-Speck. Meinen Speck findet komischerweise niemand mehr knuddelig. Naja, in meinem Alter muss man ja auch nicht mehr beknuddelt werden. Und das weihnachliche Süßigkeitsschleckern überlasse ich auch gerne den Kindern.

So jetzt ess ich erst mal einen Apfel. Und zwar einen schönen süßen.

Dienstag, 23. November 2010

mystischer Wald



Es ist manchmal erstaunlich, man macht irgendwo ein paar Bilder, behält sich auch die Rohdaten, so schlecht sind sie nicht, macht aber nichts mit ihnen, so gut sind sie (auf den ersten Blick) ja auch nicht. Dann liegen sie ein paar Wochen da. Und so mir nichts dir nichts fallen sie einem wieder in die Hände. Plötzlich wird man kreativ, fängt an sie übereinanderzulegen, inneinander verschmelzen zu lassen, die Farben zu ändern. Und irgendwann sitzt man vor einem Bild, welches sich lohnt zu zeigen. Ist doch so, oder?

Montag, 22. November 2010

Schnee von gestern



Zuerst hat es geregnet, es war kalt und nass, dann wurde es weiß. Heute hatt ich den ersten Schnee. Man sagt das zumindest so. Obwohl es der größte Quatsch ist: der erste Schnee. Wer im Teufels Namen würde es mir denn abkaufen, das ich noch nie zuvor Schnee gesehen hätte?? Ah, es ist der erste Schnee für das aktuelle Jahr gemeint? Auch das ist Unsinn, denn im März lag auch Schnee. Ist erst acht Monate her. Damit man mir das glaubt, stelle ich heute hier letzte Bild vom letzten Winter aus. Das letzte Bild von mir, um auch hier etwas genauer zu sein.

Wie das Bild ist zu "nett", so mit Himmelblau, Sonnenschein und so?
Ich glaub, ich mag solche Bearbeitungen auch lieber:

Sonntag, 21. November 2010

idyllischer Ruin



Ein Blick in die Brieftasche hat mir heute mal wieder gezeigt: Ich bin blank. Finanziell völlig ruiniert. Total ausgebrannt. Da passt doch obiges Bild prima. Das Gebäude befindet sich immerhin in einem ähnlichen Zustand. Dennoch macht es Hoffnung. Das Ganze wirkt doch so schön idyllisch. Viel Grün und so. Nun muss ich das nur noch auf mich projezieren, und schon ist der Optimismus wieder da. Toll, nicht?

Das Bild ist - wie das Blattwerk auch verrät - noch vom September. Habe heute nur noch eine Polaroid-Aura drübergelegt. Wo das Bild gemacht wurde? Vielleicht erkennt das ja auch jemand. Kleiner Tipp: das Gebiet ist eine regelrechte Pilgerstätte für Fotografen. Und die Ruine auf dem Bild wohl eines der kleinsten, welche man da findet ...

Donnerstag, 18. November 2010

let us matschen



Model stehen ist nicht immer einfach. Manchmal muss man sich auch schmutzig machen. Wie in diesem Fall Model La Passion, welche sich bereits im verregneten Mai in ein kaltes Schlammbad begab, um ein paar Bildchen zu machen. Aber es hat sich ja gelohnt, oder?

Nun zum Grund, weshalb ich heute ein Bild, was schon vor einem halben Jahr gemacht wurde, heute vorgekramt habe. Am Wochenende ist Kunsthandwerkermarkt auf dem Haferboden im Schloß Augustusburg. Der Künstler Jörg Kiesinger stellt dort nicht nur seine Sachen auf, sondern hat auch eine Wand mit einigen meiner Fotoprints. Unter anderem ist das Bild oben zu sehen. Wer zum Markt fährt, kann ja mal schauen. An einem vom beiden Tagen werde ich auch mal anwesend sein.

Nun, der eine Leser oder die andere Leserin wird jetzt vielleicht sagen: "Toll, so ein treckiges, matschiges Lehm-Shooting würde ich auch gerne mal machen!" In diesem Falle: den André fragen. Lehm ist vorhanden, Räumlichkeiten sind vorhanden, Ideen sind vorhanden. Lasst uns matschen.

Dienstag, 16. November 2010

Gestern in Weimar



Heute muss es wieder schnell gehen. Nicht das ich wieder gleich weg bin, nein. Aber mal wieder hatte ich letzte Nacht zu wenig Schlaf abbekommen. Man stelle sich das mal vor, wurde ich doch tatsächlich um 9:30 schon rausgeklingelt! Und ich hatte mir doch extra den Tag bis 12 Uhr freigehalten...

Nun wird man sich fragen, was ich denn in der Nacht so getrieben habe. Nun, ganz klar: ein paar Bildchen gemacht. Eins stelle ich gleich mal hier aus. Zu sehen: "The Dandy Desmond Doping Tour" bei ihrem gestrigen Auftritt in der Galerie Eigenheim Weimar.

Bevor man sich beim Betrachten des Bildes fragt, ob man nun auch schon besoffen oder übernächtigt ist, stelle ich noch klar: das Bild wurde - wie es sich für eine experimentelle Band gehört - mit einer experimentellen Aufnahmetechnik aufgenommen. Bildbearbeitung fast nix.

So, nun .. gute Nacht!

Montag, 15. November 2010

The Dandy Desmond Doping Tour



Der Grund dafür, das ich heute nur wenige Worte verliere, ist schnell erklärt: Gleich treff ich mich mit den Jungs von "The Dandy Desmond Doping Tour", um mit ihnen nach Weimar zu ihren Auftritt in der Galerie Eigenheim zu fahren. Vielleicht sieht man sich ja.

Ich bin dann mal weg.

Samstag, 13. November 2010

Ein Pferd ist auch nur ein Mensch



Wie kann man einen der letzten schönen Herbsttage besser nutzen als ein Pferd zu fotografieren? Am besten gleich mitsamt Besitzerin! Hier hatten wir einen sehr glücklichen Umstand, denn das Pferd - es heißt Nora - stellte sich als sehr fotogen heraus. Das "Bitte lächeln" konnte ich mir hier ersparen, so wie die Kamera ins Spiel kam, setze Nora ihr schönstes Lächeln auf, und zeigte ihre prachtvollen Beißerchen. Da müssen selbst die Pony's lachen. Natürlich sind nicht alle Pferde so. Es gibt auch die schüchternen, kamerascheuen. Ein Pferd ist eben auch nur ein Mensch.

Freitag, 12. November 2010

Tag am Rechner



Ups, schon wieder ein Tag, dem man (fast) komplett am Rechner verbracht hat. Hab aber auch sooo viel Gigabyte zum Bearbeiten, das geht ja gar nicht, was sich hier angesammelt hat ..
.. nur gut, das die kalte Jahreszeit begonnen hat, jetzt heißt es heißen Tee bereitstellen, ein paar Kippen zurechtlegen, und ein paar Abende/Nächte pro Woche das ganze Zeug durcharbeiten. Bis der Mac heiß läuft. Was dabei raus kommt werden wir alle sehen.

Donnerstag, 11. November 2010

Vormittags im Paradies



Ha, ist das nicht ein herrlicher Titel heute? Klingt paradiesisch, oder? Aber ein Jenenser wird sich schon denken können, wie er gemeint ist. "Vormittags im Jenaer Park" würde das gleiche bedeuten, nur viel flacher klingen. Ein Titel muss eben Aufmerksamkeit erregen. Und den Inhalt des darunter stehenden Artikels zusammenfassen. Damit der Ramsch auch gelesen wird.

Jetzt wird sich der eine oder andere aufmerksame Leser fragen, was man wohl vormittags so im Park treibt. Nun, als Fotograf sage ich dann einfach mal: fotografieren. Als Motive dienten in diesem Fall Seb, Ben und ein Baumstamm. Wobei die ersten beiden an den dritten gelehnt waren. Bedenken, das der Baumstamm bei zwei angelehnten stämmigen Kerlen umfallen könnte, wurden schon im Vornherein durch einen ausgiebigen Härtetest eliminiert:



Das Vormittags-Herumspazieren hat natürlich auch einen Nachteil: man sitzt abends vor der Kiste zum Arbeiten. Macht nix, jetzt ist es eh dunkel, und es regnet wieder. Auch im Paradies. Da scheint eben auch nicht immer die Sonne.

Mittwoch, 10. November 2010

Fotokiste Post-Comeback



Lang ist's her, der letzte Beitrag. In den Monaten zuvor war ich auch mehr mit Büchern setzen als mit Fotografieren beschäftigt. Das hat sich nun wieder geändert. Ab nun also wieder Postings und auch wieder neue Foto's.

Auf dem Comeback-Bild sind zunächt erst mal die Räume des Kunsthofes Jena zu sehen. Mitsamt der aktuellen Ausstellung von Maria Grafft. Diese kann noch bis zur Finissage am Samstag Abend gesehen werden. Vielleicht trifft man sich ja.

Oder auch nicht. Schließlich der Herr ja vielbeschäftig. Mann könnt ja auch ... nee, das wird hier nicht verraten! Aber Sonntag bin ich wieder da. versprochen. Und wer nen Kaffee trinken will, kommt nächste Woche einfach mal vorbei. Bis dahin könnten sogar ein paar neue Prints im Atelier sein. Die Rahmen sind schon da. Und neue Ideen sowieso.

Lassen wir es wieder in der Kiste rappeln. Egal in welcher Kiste. Hauptsache es rappelt.

Mittwoch, 28. Juli 2010

Mal wieder in die Zeitung schauen ...



Immer wieder muss ich feststellen, dass ich, was das Weltgeschehen betrifft, recht uninformiert bin. Ok, die großen Schlagzeilen bekommt man ja mit, sowohl die negativen (z.B. 20 Tote in Duisburg) sowohl die positiven (z.B. Deutschland fliegt im Halbfinale raus - endlich Schluss mit dem Fahnenschwenken). Dennoch entgeht einem viel, wenn man die Presse nicht ständig verfolgt.

Wenn man dann doch mal eine Tageszeitung zur Hand nimmt, dann stellt man nur wieder fest: der Welt geht es nicht gut. Sie sieht in etwa so aus wie der Raum dort oben. Und die Zeitung nimmt den ganzen Schmutz auf. Vielleicht ist es auch besser sie erst gar nicht zur Hand nimmt. Lassen wir sie einfach liegen, und gehen eine Runde schlafen. Vielleicht träumen wir ja was schönes ...

Freitag, 23. Juli 2010

Kirche Dorndorf



Was wir sehen ist eine schöne kleine Dorfkirche, gelegen am Radwanderweg in Dorndorf an der Saale. Im Gegensatz zu anderen evangelischen Kirchen ist diese immer geöffnet. Da dies nicht jeder weiß, wird ein großes Plakat mit diesem Bild und einem entsprechenden Hinweis bald den Wanderweg bei der Kirche schmücken. Pfarrer Peter Oberthür freut sich auf Deinen Besuch.

Mittwoch, 21. Juli 2010

Bücherwürmer ...



Ups .. jetzt habe ich ja ne ganze Weile mein Blog vernachlässigt ..
Kein Wunder in dieser Jahreszeit, hält man sich doch lieber im Freien auf, anstatt drinne vor dem Rechner zu hocken. Dennoch muss ich gestehen, das obiges Bild unter Studioverhältnissen entstanden ist. Alle Achtung an Model DaNju, welche lange Zeit unter Scheinwerfern - im Außenbreich waren es 35° - stehen konnte ohne zu schwitzen. Mir als Fotograf lief der Schweiß. Zum Glück stand ich ja hinter der Kamera ...

http://www.model-kartei.de/sedcard/modell/82691/

Montag, 10. Mai 2010

die Quaste auf dem Questenberg



Jetzt haben wir schon den 10. Mai - man, wie die Zeit vergeht, sind tatsächlich schon zwei Wochen nach dem letzten Beitrag vergangen? Nun, so ist es, wenn man sich mit tausenden Dingen beschäftigt, und sich hier und da herumtreibt ... zum Beispiel in Questenberg, einen kleinen Ort im Vorharz. Wirklich sehr abgelegen in einem Tal, kein Handynetz reicht hier runter. Zum telefonieren muss man eben schon den Anstieg auf den Questenberg in Kauf nehmen, hier steht die im Bild zu sehende Antenne. Ha ha - war ein Witz, das ist natürlich keine Antenne, sondern eine Quaste, oder wie es die Questberkaner nennen: eine Queste. Hier, in der sogenannten Pampa, werden alte Traditionen noch erhalten. In unserem Falle das alljährliche Aufstellen der Queste. Der alte Brauch, im Heidentum wahrscheinlich zur Sommersonnenwende vollzogen, wird heute zu Pfingsten ausgeführt. Jedes Jahr pünktlich zum Sonnenaufgang am Pfingstmontag erhält die Queste einen neuen Schmuck aus Buchen und Birkengrün. Begleitet von Musik und - hätte man es anders erwartet - mit jeder Menge Alkohol.

Anfang Mai zum Abend befindet man sich alleine hier oben. Der Sonnenaufgang ist nicht ganz so spektakulär, wie es vom Sonnenaufgang behauptet wird. Ob ich mich davon irgendwann mal überzeugen kann? Vielleicht. Irgendwann.

Donnerstag, 29. April 2010

Tee und Tee und Tee



Hat schon mal jemand vom Fotografieren Muskelkater bekommen? Ich habe bisher von noch keinem Fall gehört. Nur jetzt eben am eigenen Leib gespürt. Nach dem 15stündigen Teeundteekannenfotografiemarathon am gestrigen Tag. 15 Stunden im gebeugter Haltung fotografieren ...
Hach jetzt kann ich erst mal wieder sitzen! Habe ja um die 200 Bilder zum Bearbeiten daliegen. Eigentlich noch mehr, wenn ich ein paar andere Sachen dazurechne .. also erst mal die Teekanne gefüllt, und dann ran an die Arbeit!

psst ... ein kleiner Tipp: demnächst leckerer Tee unter www.soultea.de ...

Samstag, 24. April 2010

eingefangen ...



Eben schwirrten mir noch ein paar Worte durch den Kopf, welche ich zu dem Bild lassen könnte - nun lasse ich diese weiter schwirren, es muss ja nicht alles geschrieben werden, was so durch den Kopf saust. Vor allem nicht bei solchen Bildern, bei denen sich jeder selbst einen Reim drauf machen kann. Oder auch nicht. Wie auch immer.

Vielen Dank an Model Fahrenheit - im 8. Monat schwanger - welche letzte Woche (sehr spontan) nach Jena kam, und wir ein paar Bilder machten. Wer mehr sehen möchte, kann in der Model-Kartei nach Fahrenheit suchen - auf ihrer Sedcard sind einige sehr schöne Bilder zu finden ...

Dienstag, 20. April 2010

ein Haufen voller Drogen



Meine Damen und Herren, es ist nicht abzustreiten, ich habe einen Haufen mit Drogen fotografiert. Um genauer zu sein: es ist Früchtetee. Es ist wahr, Tee ist im ursprünglichen Sinne eine Droge. Pflanzenbestandteile, welche getrocknet als Genussmittel dienen. Auch wenn der Begriff Droge heute meist nur noch auf Mittel angewandt wird, welche zur Veränderung der Wahrnehmung und zur Erzeugung eines Rauschzustandes dienen.

Wie man nun unschwer erkennen kann, ist dieses Macro ein Produktfoto. Es wird für eine Seite dienen, welche in Zukunft Tee anbieten wird. Sehr verehrte Leser, diesen hier abgebildeten Tee können Sie bald über das www erwerben! Sozusagen in einem Webshop, der Drogen verteilt. Das wirft bei mir gleich unweigerlich die Frage auf: wie lange wird es noch dauern, bis Tee verboten wird? Immerhin werden die Drogengesetze immer schärfer …

Montag, 12. April 2010

erstes vom Samstag



Die letzten Tage waren anstrengend - drum erst heute ein neuer Eintrag. Ganz besonders freue ich mich, das es Savanna am Samstag zu mir ins Studio geschafft hat, hier ein erstes Bild unseres Shootings. Weitere werden folgen, ob nun hier, oder auf der Webseite, oder auf Ausstellungen ... wir werden sehen ...

Donnerstag, 8. April 2010



Alternativ zu einem Sonnenuntergang könnte man sich auch einen Sonnenaufgang schaffen. Aber die Leute reden ja immer von "schönen Sonnenuntergängen". Selten nur von "schönen Sonnenaufgängen". Woran liegt das wohl? Vielleicht haben sie früh's alle noch zu viel Schlaf in den Augen. Oder es ist Abends einfach romantischer, weil man danach gleich in die Kiste hopsen kann. Mitunter hat es auch gar nichts mit Romantik zu tun, sondern es ist einfach die Vorfreude auf die bevorstehende Dunkelheit, mit der uns die folgende Nacht beglückt. Man flüstert ja, das hier der Tag erst beginnt.

Ob auf dem Bild ein Sonnenauf- oder Untergang geschaffen wurde, darf jeder selbst entscheiden. Fest steht das dies nur ein Test war. Für eine andere, größere Tat. Man darf gespannt sein. To be continued.

Nun muss ich weg. Die Sonne ist gerade untergegangen. Der Tag kann beginnen.

Mittwoch, 7. April 2010

der Stuhl ist leer



Na so was! Der Stuhl ist leer! Dabei sollte doch ein Modell drauf sitzen!
Ja, so ist das mit den Modellen. In den letzten Wochen passierte es regelmäßig, das mir Modelle kurzfristig absagen. So kommt es eben, das man Möbel fotografiert, ganz ohne Gesichter. Obwohl: ein Gesicht hat das Bild schon .. irgendwie .. oder? Stühle haben eben auch was fotogenes, gelle! Vielleicht sollte ich eine Stuhlserie machen. Ein so genanntes Kunst-am-Stuhl-Projekt. Oder ich baue mir eigene Stühle. Zum Beispiel wie eine Künstlerin aus Rudolstadt - leider ist mir ihr Name entflogen - welche Stühle aus reinem Zeitungspapier baut. Ja, da kann man dann auch richtig drin sitzen!

Aber ich bleibe mal lieber bei der Fotografie, und hoffe das beim nächsten Shooting wieder ein Menschlein dabei ist …

Freitag, 2. April 2010

Der Koffer ist gepackt



Eben gerade habe ich den Spruch gehört: "Ha, jetzt ist endlich Ostern". Stimmt doch gar nicht! Wir haben Karfreitag! Kein Grund zur Freude, denn vor etwa 2000 Jahren wurde der erste Superstar der Menschheitsgeschichte hingerichtet. Gedulden wir uns noch drei Tage, dann können wir seine Wiederauferstehung feiern! Obwohl ich nicht glaube, das viele Menschen Ostern unter diesen Hintergrund begehen. Die Meisten freuen sich einfach das Frühling ist, überall bunte Eier herumliegen, die Blümchen erwachen, und wenn man lieb war, vielleicht sogar ein Geschenk bekommt.

Fakt ist, das heute herrlichstes Frühlingswetter ist. Darum werde ich mich gar nicht so lange mit dem Schreiben dieser Zeilen aufhalten, sondern meinen schon gepackten Koffer schnappen, und ab ins Grüne. Dorthin wo ich jedes Jahr zu Ostern anzutreffen bin. Damit ich wenigstens etwas von Ostern habe. Mit dem Osterhasen wird erst gar nicht gerechnet. Ich war ja nicht lieb!

Donnerstag, 1. April 2010

ein paar Fältchen ...



Das muss man sich mal vorstellen, da treffe ich jemanden, der mir sagt, das ich schon ganz schön alt aussehe. Soll ich das jetzt als Beleidigung oder als Kompliment auffassen? Da ich ein positiv denkender Mensch bin, nehme ich mal letzteres. Immerhin ist es ja weithin bekannt, das Männer mit dem Alter reifer und attraktiver werden. Also kann es doch nur gut sein, wenn jemand sagt, ich wäre alt, oder?

Dennoch, um zu beweisen das ich immer noch jung und frisch bin, habe ich heute mal ein Bild von mir hochgeladen. Als Fotografin war hier Phileria am Werk. Natürlich verrate ich niemanden, das ich hier meinen Tränensack und meine zahllosen Falten einfach wegretuschiert habe. Ja, das ist das schöne an der Fotografie. Oder besser gesagt an der Bildbearbeitung. Wer die beherrscht, bleibt ewig jung. Ha, Photoshop als Jungbrunnen, und das nur für 1600 Euro in der Extendet-Version! Da kann man seine Spiegel auf dem Flohmarkt verhökern. Obwohl: wenn ich in meinen Spiegel hauche, verschwinden die Falten auch! Und der Spiegel kostet keine 1600 Eu's!

Nun, wie man sieht ist die Sache gar nicht so einfach. Vielleicht sollte man das alles erst mal überschlafen. Eine Runde Schönheitsschlaf holen, sozusagen. Gurken drauf und gute Nacht!

Dienstag, 30. März 2010

eine Rose ist eine Rose ist eine Rose



Gerade wollte ich den heutigen Blog fertigmachen, da stellte ich fest, das ich am heutigen Tag nicht ein Foto gemacht hatte. Hm, was macht man da? Eine gute Gelegenheit die Festplatte mal wieder nach älteren Aufnahmen zu durchkämmen. Bei etwa 800GB unbearbeiteter Rohdaten dürfte es doch kein Problem sein, was herausgefischt zu bekommen! Und siehe da, ich fand diese Aufnahme, von einem älteren Shooting, bei denen wir Unmengen Bilder gemacht haben, und nur wenige davon den digitalen Entwicklungsprozess durchgemacht haben. Dieses Bild war es doch wert, noch ein wenig nachbehandelt zu werden, oder?

Natürlich will ich mich an dieser Stelle auch noch bei Gertrude Stein bedanken, welche heute den Titel spendiert hat. Was wären wir denn ohne die Erkenntnis, das eine Rose nicht nur eine Rose, sondern auch eine Rose ist? Schließlich gibt es Rosen und es gibt Rosen, das ist heute allen klar. Manche sind rot, manche schwarz, Stacheln haben sie alle. Ohne Stacheln geht es nicht, wer lieben will, muss halt auch leiden. Eine Tatsache welche sich spätestens seit Dornröschen herumgesprochen haben dürfte.

Der Dank gilt natürlich auch Phileria, welche hier so schön als Rose dargestellt. Wer mehr Rosen sehen möchte, schaue einfach auf meine Webseite …

Montag, 29. März 2010

Tanz mit mir ...



Wer sich die letzten Tage vielleicht gefragt hat, wo denn nun mal ein neuer Beitrag von mir bleibt, den sei gesagt: ich war beschäftigt. Ich habe getanzt. Und ich habe sogar eine junge Dame gefunden, welche mit mir tanzen wollte, jawohl! Als Beweismittel für meine Worte habe ich das Tanzvergnügen in einem Bild festgehalten. Ok, ich gebe zu, sie hat mir ständig auf die Füße getreten, aber wen wundert das, bei dieser Schuhgröße?

Freitag, 26. März 2010

Kaputt ist halt kaputt



Eigentlich sollte heute ein anderes Bild hier erscheinen. Und zwar eins vom Endschalldämpfer des Auspuffes meines Autos, welcher heute mal vorzog sich vom Rest der Anlage zu trennen. Wahrscheinlich wollte er auch mal gesehen werden, und nicht immer so versteckt unter dem Auto liegen. Für mich war die Sache natürlich weniger erfreulich, denn es veranlasste mich, mal wieder die Werkstatt aufzusuchen. Das vierte mal dieses Jahr schon.

Nun, so ist das eben, wenn man alte Karren fährt. Wobei mich mein alter Wagen schon etwas nervt, mit seinen ganzen Extravaganzen. Klar, in jeder Beziehung gibt es mal Krach, aber muss es denn jeden Monat krachen? Irgendwann ist der Ofen aus! Kaputt ist kaputt! Genau, Zeit für einen Partnerwechsel! Doch im Gegensatz zu menschlichen Beziehungen, kann man hier den Alten nicht so einfach davonjagen, ohne einen Ersatz gefunden zu haben. In meinem Fall ist das jedenfalls so. Also heißt es suchen. Vielleicht fährt mir ja bald mal ein neuer über den Weg.

Jetzt mag man sich fragen, was das Bild damit zu tun hat? Nun, meinen kleinen Autoschaden hatte ich nicht fotografiert. Aber mir fiel dann dieses Bild in die - virtuelle - Hand, und ich dachte: ja, das passt! Das ist genau so kaputt wie meine Karre! Es sieht nur besser aus, als mein fahrender Partner ... und siehe da, es giebt sogar ein Licht am Ende des Tunnels!

Donnerstag, 25. März 2010

Der Winter verfolgt uns ...



Ja, so ist es. Im gestrigen Beitrag wollte ich das Thema Winter abschließen. Und was passiert heute? Mir fallen Bilder in die Hand, bei denen noch eine Nachbearbeitung nötig ist, und diese stammen eben aus dem Winter. Fotografiert an einem schön verschneiten Tag. Das es so idyllisch wirkt, liegt daran das es an einem der idyllischsten Orte von Jena aufgenommen wurde - dem Johannisfriedhof.

Man soll sich aber nicht von der leichten Bekleidung der Dame täuschen lassen, es war kein warmer Wintertag. Wo man sich die Frage stellen könnte: gibt es warme Wintertage mit Schnee? Vielleicht sollte man sagen, es gibt schöne kalte, und es gibt furchtbar kalte Tage. Wie auch immer, alle Achtung an Dafarya, welche über zwei Stunden durch Schnee und Schneefall tanzte.

So, nun ist das das Thema Winter abgeschlossen, zumindest für die nächsten Monate ... wobei mir einfällt, das ich im Sommer gerne mal Winterbilder bearbeite. Ist dann irgendwie ... erfrischend ...

Mittwoch, 24. März 2010

Die neue Eiszeit beginnt ...



Ha - ich habe es doch gewusst. Als Du den Titel gelesen hast, dachtest Du sofort an den Klimawandel, und es fröstelte Dir bei dem Gedanken, das ganze Jahr lang Winter zu haben.

Aber nein, der Titel ist ganz anders zu deuten, wie auch schon das Bild darunter deutlich macht. Denn Sonnenschein und Vogelgezwitscher verleiten schnell dazu, auch mal wieder bei einem Freisitz ein Eis schlabbern zu gehen. Was natürlich die jüngste Generation unter uns am meisten freut. Obwohl gerade diese Kleinen sich am wenigsten über Schnee und Winter beschweren. Vielleicht sollten wir uns da alle ein Beispiel nehmen?

Nun wird also nicht mehr über Schnee und Eis geschimpft, nun wird es wieder gegessen. Man hat eben lieber ein Eis in der Hand, als Eis unter den Rädern. Aber ich will den Winter ja nicht verdammen, immerhin verdanken gerade wir Fotografen ihm auch Bilder, welche man schlecht mit Eiskugeln im Sommer umsetzen könnte. Wenn der Frühling das Paradies sein soll - wie oft behauptet wird - das führt einem der Winter da auch Schritt für Schritt hin ... vielleicht ist das der Grund, weshalb ich das Bild unten auch "Schritt für Schritt" nannte?


Montag, 22. März 2010

keine Frühlingsgefühle ohne Krokeen



Jeden Tag will man einen Beitrag veröffentlichen, und schon am ersten Tag hat man ein Problem: Man fotografiert urheberrechtlich geschütztes Zeug, was man nicht veröffentlichen darf. Was macht man da als Fotograf an einem der ersten Frühlingstage des Jahres? Klar: man geht raus und fotografiert Schneeglöckchen! Man ist auch gleich ein wenig an der Sonne, kann diese tanken, und die so genannten Frühlingsgefühle etwas puschen. Zwei Fliegen mit nur einer Klappe. Oder sollte man hier sagen: zwei Blüten mit nur einer Sonne?

Natürlich gibt es zur Zeit nicht nur Schneeglöckchen zum fotografieren. Auch Krokusse blühen schön. Wobei es mir erst seit kurzen bekannt ist, das die Mehrzahl vom Krokus auch Krokusse sind. Ich ging immer davon aus, das es Krokeen lautet. Es heißt ja auch Kakteen und nicht Kaktusse. Auch wenn ich die Blümchen schon oft falsch ausgesprochen habe, hat mich noch nie ein Mensch darauf hin gewiesen. Erst die unendliche Intelligenz des www belehrte mich eines besseren. Es existiert allenfalls ein Ort Namens Krokees - der liegt in Griechenland.

Wie auch immer, zuviel Sonne soll ja auch schaden, also nahm ich kurzerhand drei Krokusse mit ins Studio, um festzustellen, das hier nicht einmal ein kleines Väschen für die kleinen Blümchen da ist. Aber der Mensch war ja schon immer erfinderisch, also nahm ich mir das erstbeste, was mir in die Hand fiel als Ersatz. Man schaue selbst:



Nun wird sich der eine oder die andere fragen: wozu so was fotografieren? Ganz einfache Antwort: bald schon kann man die Bilder käuflich bei eine sehr bekannten Bildagentur erwerben. Die mögen das eben sehr.

Sonntag, 21. März 2010



Jetzt ist es soweit, ein neuer Fotoblock wird eröffnet, von und mit mir. Wie man an dem Bild oben unschwer erkennen kann, bin ich noch etwas zurückhaltend, was die Präsentation meiner selbst angeht. Das wird sich sicher legen, wenn dieser Block über eine Million Besucher am Tag vorweisen kann, und der Autor damit zu Weltruhm gelangt ist.

Nun erst mal die Frage, welche sich die meisten von euch schon gestellt haben werden: Was erwartet mich hier? Nun, in erster Linie Bilder. Der Plan ist, jeden Tag eines hier zu veröffentlichen. Im Gegensatz zu dem oben gezeigten Bild, werden diese in den meisten Fällen aktuell sein. Auch werden es oft Bilder sein, welche nicht auf meiner Webseite landen. Ein bestimmtes Genre soll hier nicht präsentiert werden, es werden alle möglichen Motive zu sehen sein, so bunt wie das Cover von Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band, düster wie das Cover vom Black Album, lustig wie ein Monty Python Film, traurig wie der Inhalt meines Kühlschrankes.

Zu den Bildern wird es natürlich Kommentare meinerseits geben. Deren Inhalte werden wie auch die Bilder von unterschiedlicher Natur sein. So launisch, wie wir Menschen nun mal sind. Lassen wir uns alle überraschen.