Sonntag, 27. November 2011

Donnerstag bei Mohna



Donnerstag Abend. Der sehr gut gefüllte Kunsthof lauscht den Klängen und dem Gesang von MOHNA aus Hamburg. Eine ergreifende Melancholie umhüllt den Raum, läßt die Gäste lauschend erstarren.

Nur einer kommt nicht zur Ruhe - derjenige, welcher ein paar Foto's machen wollte. Meinereiner, sozusagen. Die vielen Leute erschwerten das Fotografieren, so dass kein wirklich guter Standpunkt möglich war. Drum schnappte ich mir irgendwann mal Stativ und Kamera, um von außen durchs Glas und mit Zoomeffekt ein paar Bilder zu probieren. Und siehe da! Sie sind diesmal spannender als die "Voninnenbilder"! Am liebesten mag ich sogar dieses hier, welches ausschließlich (mehr oder weniger) das Publikum durch die Scheibe zeigt:



Weitere Bilder vom Abend:








Freitag, 25. November 2011

Neues vom Wetter - ein Regenschirm ist ein Regenschirm



Am Wochenende zeigt sich der November insbesondere auf dem Kopfsteinpflaster noch einmal von seiner ungemütlichen Seite. Nach einem recht stürmigen Freitag Abend zieht am Samstag heftiger Nebel aus den Häusern. Dieser verbündelt sich zu dunklen Gebilden, welche leicht mit sogenannten Regenschirmen zu verwechseln sind. Der deutsche Wetterdienst warnt die Bürger vor diesen Gebilden, wer darunter Schutz sucht, läuft Gefahr in einen heftigen Schauer zu geraten. Am Sonntag beruhigt sich die Lage wieder, die Schirme lösen sich auf, und gruppieren sich zu ein paar Schäfchenwolken am ansonsten blauen Himmel. Die neue Woche startet ruhig, in einigen Regionen wird es zwar trüb, aber es gibt auch viele Lichtblicke mit Sonnenschein. Nur wer einen der Regenschirmartigen Gebilde mit nach Hause genommen hat, wird noch mit gelegentlichen Niederschlägen rechnen müssen.

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Vielen Dank nochmal an das wunderbare Modell Dafaria für das schöne und ergiebige Shooting!

Donnerstag, 24. November 2011

Malen und Gestalten für Kinder



Heute mal wieder ein paar Bilder aus dem Kunstwerk Jena. Diesmal sollte das "Malen und Gestalten für Kinder" etwas mit Bildern dokumentiert werden. Das findet jeden Dienstag zwischen 16 und 17:30 Uhr statt. Den Kindern am letzten Dienstag hat es jedenfalls viel Spaß bereitet. Und mir auch, wie ich zusehen konnte, wie die Kleinen ihre Kunstwerke fertigstellten.

Fast alles sind ungestellte Szenen. "Halte mal dein Bild hoch und lächle in die Kamera" ist ja bekannterweise nicht so mein Ding. Hier noch eine Auswahl der Bilder:













Mittwoch, 23. November 2011

Fo(u)r Alto



Letzter Freitag im Kunsthof, Fo(u)r Alto aus Berlin gaben ein Jazzkonzert mit Altsaxophon. Da ich erst eintrudelte, als das Konzert schon lief, entschloss ich mich von draußen ein paar Bilder zu machen. So durch die Scheibe ist es auch manchmal spannend. Drinne dann machte ich nicht viel Karumba, ich legte die Kamera auf der Bar ab, drehte sie immer mal, und ließ mit Zeitauslöser immer mal ein Bildchen los. Erwartungsgemäß ist die Ausschussrate bei einer solchen Vorgehensweise doch sehr hoch. Zumal außer ein paar Kerzen kein Licht mehr vorhanden war. Aber trotz langer Belichtung beim Funzellicht mit der Kamera (neben dem Bier und den Kippen) auf der Bar, sind ein paar brauchbare Bildchen dabei. Oder gerade deshalb?

Dienstag, 22. November 2011

gute Nachrichten für diejenigen, welche sich auf schlechte Nachrichten freuen



Heute sollte ein guter Tag werden. War es ja irgendwie auch. Aber irgendwie auch wieder nicht gut genug. Schlechtigkeiten kommen immer im Dreierpack. Als erstes habe ich festgestellt: meine Webseite www.arth-design.de ist tot! Ok, kann passieren, mal schauen was da ist. Aber machen wir erst das händereibend den Karton auf, mit frischen Werbeflyern. So ein Faltflyer mit 6 Seiten, hier im Blog sind sie natürlich ungefaltet dargestellt. Nun der nächste Schock: die ersten drei Seiten (oben zu sehen) sehen gut aus. Auf den hinteren zwei Seiten ist die Hintergrundfarbe ganz anders! Unglaublich, der Hintergrund ist in einem hellen, hässlichen Grau!! Reklamation!!! Nur dumm, das die Zeit davonrennt, Weihnachten ist nah, der Flyer sollte schon längst überall ausliegen...

Naja, arbeite ich nun erst mal an neuen Bildern weiter. Und warte nebenbei noch auf die dritte Schlechtigkeit ...

Montag, 21. November 2011

letzte Bilder vom Kurztheaterspektakel und die übliche Montagsverlegung



Aus der Höhle zum sechsten und letzten. Mit einem Stück vom Theater im Karton, von dem ich nicht mal weiß wie es heißt. Im Programm war jedenfalls nix von zu finden.

Apropos nix finden: ich habe heute mal wieder meinen Schlüssel verlegt. Auf der Suche danach fand ich eine Karte, welche ich letzte Woche gesucht und nicht gefunden habe. Dabei fiel mir ein: man findet immer, wenn man etwas sucht, das was man davor einmal gesucht hatte. Nur nicht das, was man im Moment gerade finden will. Also setzte ich mich, und überlegte mir, was ich noch brauchen könnte. Mein Ersatzakku! Wo ist der? Ich rieb mir die Hände, denn ich glaubte daran: wenn ich jetzt den Ersatzakku suche, dann finde ich den Schlüssel!

Doch es stellte sich heraus: so einfach ist es nicht. Der Kopf spielt dabei eine große Rolle. Obwohl ich mir einredetet den Akku suchen zu müssen, im Grunde war ich immer noch auf der Suche nach dem Schlüssel. Also fand ich nur eines: den Akku, nicht den Schlüssel.

Zeit für Plan B. Man denkt an die letzte Situation zurück, von der man ganz sicher weiß, den Schlüssel noch gehabt zu haben. Dann versucht man zu rekonstruieren, was man danach getan hat. Systematisch, Schritt für Schritt. Etwas zeitaufwändig, mitunter aber auch erfolgreich. Diesmal blieb der Erfolg aus - der Schlüssel blieb verschwunden. Im Kopf wird er schon zu einem Mysterium, man malt sich Bilder von irgendwelchen Wesen aus, welche sich im Dunkeln herantasten, mit dunklen schwarzen Augen, einer schleimigen Haut, und - so böse wie sie sind - den Schlüssel verstecken.

Schlimm ist es, wenn man Zeitdruck hat. Irgendwann hört man dann auf den Schlüssel zu suchen, und schnappt sich den Ersatzschlüssel. Mit diesem rannte ich nun runter zum Auto, bei welchem mir auch gleich einfiel: ich brauche ja noch das Ladegerät für den Akku! Also schnell noch mal hoch. Und was finde ich an Stelle des Ladegerätes? Meinen Schlüssel! JUHU! Doch die Freude währte nur kurz. Ich habe jetzt den Schlüssel, das Ladegerät fehlt aber noch, und ich bin immer noch hier, obwohl ich schon längst weg sein müsste ...

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hier also noch ein paar letzte Bilder vom Kurztheaterspektakel:























Sonntag, 20. November 2011

kurzwellen-literatur



Kurztheaterspektakel zum fünften. Diesmal nicht ganz so viele Bilder, bei einer "szenischen Lesung", hier von Lichtkegel aus Jena aufgeführt, ist nun mal nicht so viel Bewegung drin. Außerdem hatte ich gerade mit der Technik zu kämpfen, der Stativfuß hat sich gelockert, die Speichekarte war voll, der Objektivdeckel ist in eine "Felsspalte" gerutscht. Bis man sich um das alles gekümmert hat, im Dunkeln, ohne die Besucher zu stören, geht schon etwas Zeit ins Land. Darum habe ich bei der Lesung inhaltlich auch nicht wirklich viel mitbekommen. Leider.

Ein paar Bilder sind trotzdem drin:







Samstag, 19. November 2011

o b l o m o w



Und wieder Bilder vom Kurztheaterspektakel, diesmal vom Stück Oblomow (Theater im Karton). Mein persönlicher Favorit von diesem Abend. Meine Kamera wird's wohl anders sehen - eine Nachttischlampe in einer Höhle ist schon ein sehr funzeliges Licht für den Apparat. Aber mit viel ISO lässt sich auch da was machen.

Dazu mal eine kleine, wahre Geschichte: stehen wir (also ein paar der Schauspieler und ich) eine halbe Stunde vor Beginn vor der Höhle, und rauchen noch gemütlich eine. Da kommt aus dem Dunkeln eine (sehr) alte Frau auf uns zu.
"Hier ist doch die Veranstaltung, hier bin ich doch richtig?" fragt sie.
"Ja", antwortet einer der Schauspieler. "Aber: die Gäste treffen sich drüben am Wehr im Zelt. Dort bekommen Sie noch was zu trinken und einen Helm."
"Nein!" ruft daraufhin die alte Frau. "Ich bin froh es hierher geschafft zu haben, Sie können mich doch nicht noch weiter schicken!"
"Haben Sie denn schon eine Karte?" fragt nun jemand anderes.
"Nein!" antwortet die Dame.
"Karten gibt es auch am Wehr im Zelt. Aber eigentlich ist die Veranstaltung schon ausverkauft."
"Was?" fragt die Frau erstaunt. "Es ist ausverkauft, und Sie wollen mich trotzdem dort vorschicken? Das ist doch verrückt! Wenn es ausverkauft ist, dann kann ich doch gleich reingehen!" Und sie bewegt sich in Richtung Eingang ...

Die Frau besaß jedenfalls eine Logik, welche sehr sympathisch ist!

Und noch ein paar weite Bilder von Oblomow: